Der solide körperliche Aufbau des Tibet Terriers erlaubte es ihm, den niedrigen Temperaturen, dem spärlichen Leben und dem wiederholten Kampf
gegen die Naturelemente mit Leichtigkeit zu trotzen. Da dieser Hund lange in der besinnlichen Atmosphäre der Klöster gelebt hat, zeigt er keinen aggressiven Charakter. Als
Familienhund am Alltagsleben teilnehmend, mag er nicht allein sein und teilt mit Freude alle Empfindungen und Aktivitäten mit seinem Besitzer.
Obwohl dieser Hund unter Liebhabern sehr oft "Tibet Apso" (in der tibetanischen Sprache bedeutet "Apso" = kuschelig, behaart) genannt wird, gaben ihm die Engländer, die
als Erste diese Hunde züchteten, den Rassenamen "Tibet Terrier“ und ordneten ihn in die Gruppe 9 als Gesellschafts– und Begleithund ein. Mit einem „Schosshund“ hat er aber
nichts zu tun. Das Angenehmste an ihm ist sicher seine Persönlichkeit. Intelligent, fröhlich und voller Lebensfreude, zurückhaltend gegenüber Fremden, jedoch weder scheu noch
streitsüchtig.